Genaue Definition Extra Vergine Olivenöl

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Genaue Definition Extra Vergine Olivenöl

Extra Vergine Olivenöl (italienisch) ist gleichbedeutend mit Nativem Olivenöl Extra. Die Kriterien, wann sich ein Olivenöl so nennen darf, werden von der EU definiert. Unterhalb des höchsten Standards gibt es noch „Natives Olivenöl“ und „Olivenöl“ als Handelsbezeichnung.

Im deutschen Handel findet man nur Olivenöle der Klasse Extra Vergine. Das darf nur einen Säuregehalt von maximal 0,8 % enthalten und ohne sensorische Fehler in Erscheinung treten.
Genau hier aber liegt das Problem: Denn anerkannte Olivenölexperten haben in der Vergangenheit viele Extra Vergine Olivenöle kritisiert, da deutliche sensorische Fehler aufgefallen sind. Problematisch ist außerdem vor allem, dass Fehlaromen und Säurewerte chemisch manipuliert werden und dabei auch immer die Gesamtqualität des Öls Schaden nimmt.

Ein gutes Olivenöl kann man nicht durch die Auszeichnung Extra Vergine erkennen. Es ist genau wie das Bio-Label ein Minimumstandard, der garantiert, dass man kein Lampantanöl bekommt. Wirkliches Spitzenolivenöl bekommt man nur von seinem Olivenbauern oder Händler des Vertrauens.
Ein Olivenöl, das wirklich gut ist, enthält deutlich mehr sekundäre Pflanzenstoffe und andere gesunde Inhaltstoffe, die in günstigen Supermarktölen, auch mit der Bezeichnung Extra Vergine, fehlen oder deutlich geringer enthalten sind.

Unter der Bezeichnung Extra Vergine darf außerdem auch Öl verkauft werden, das bis zu 150 mg/kg Alkylester enthält. Ein Spitzenolivenöl, das sorgfältig produziert wurde, (Sieh was ist notwendig um einen Testsieger zu produzieren?) enthält nur 10-15 mg/kg von dieser ungünstigen, chemischen Verbindung.

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